Nach einer langen oder auch kurzen Nacht starteten wir heute um 10:00 Uhr. Eine zweistündige Stadtführung mit dem Bus stand auf dem Plan. Unsere Reiseführerin konnte uns zu jedem Gebäude und zu jeder Straße interessante Informationen liefern. Mal wurde die Geschichte beleuchtet, mal die Gegenwart und auch die Zukunft kam nicht zu kurz. Die Route führte und vom ehemaligen Ostberlin über die Bezirke Friedrichshain, Mitte und Wedding in das ehemalige Westberlin mit der Straße des 17. Juni. An sämtlichen Sehenswürdigkeiten (Reichstag, Nikolaikirche, DDR – Museum, Holocaust – Mahnmal, …) kamen wir vorbei. Die Zeit verging wie im Flug. An der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße stiegen wir aus und konnten den Aussichtspunkt erklimmen. Es war schon beeindruckend, welche Ausmaße die Grenzanlagen der innerdeutschen Grenze hatten. Natürlich gab es auch Informationen zu Mauerfluchten und dem Leben innerhalb der DDR. Die Stadtführung endete an der Eberswalder Straße in der Nähe der Kulturbrauerei.

Nach einer eineinhalbstündigen Mittagspause startete die Fotochallenge „Unbekanntes Berlin“. In ausgelosten Gruppen wanderten die Schülerinnen und Schüler durch den Bezirk Prenzlauer Berg und erkundeten sonst unentdeckte Hinterhöfe und Gassen. Dabei mussten Fotos und Videos mit speziellen Inhalten erstellt werden. Die Ergebnisse präsentieren wir zu einem späteren Zeitpunkt. Die  Fotoarbeiten dauerten ca. zwei Stunden und im Anschluss wurden die „Kunstwerke“ allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Beamer präsentiert. Die Kreativität der Klassen 8a und 10M wurde deutlich!

Langsam wurden die Füße müde und der Magen knurrte – unser Bus brachte uns wieder ins Hostel zurück zum Abendessen. Für manche Jungs stand Champions-League auf der großen Leinwand an. Andere machten sich einen gemütlichen Abend.