Bei Takt und Rhythmus denk ich sofort an Musik. Es passiert nicht nur im Kopf. Es nimmt den Körper mit. Er schwingt, er wippt, er bewegt sich.

Takt und Rhythmus finde ich auch in einem Gedicht: die besondere Anordnung von Wörtern, die Reime, Zeilen und Strophen. Nicht nur der Kopf, auch der Körper geht mit.

Wir wollen ein Gedicht erleben und erlebbar machen. Ein Treppengedicht ist unsere Möglichkeit: Nach der Strophe auf der Treppenstufe stehen, dann zwei Zeilen mit Reimpaaren weiter gehen und wieder stehen … Das kann ein lockeres Spiel sein und es kann eine besondere Aufmerksamkeit fordern. Weil es in unserem Treppenhaus ist, wiederholen wir diesen Rhythmus immer wieder.

In der Gedichte-Werkstatt der Klasse 4b ist es der Höhepunkt, unser eigenes Gedicht so zu erleben und allen zu präsentieren. Sehr achtsam stiegen auch die anderen Kinder über die Zeilen. Das Gedicht verwandelte die Treppe in ein Erlebnis.

Übrigens: Erst als wir es selbst versucht haben, haben wir gesehen: Reimen ist gar nicht so leicht und ein eigenes Gedicht kann richtig Arbeit sein. Aber: Was sich reimt, ist gut!

Herr Pfeiffer

Die coole Schule

Wenn wir in der Halle kicken,

und die Kinder heimlich spicken,

 

wenn wir in den Bänken denken,

und sicher in die Schule lenken,

 

wenn die Lehrer Pause machen,

und die Kinder fröhlich lachen,

 

dann macht die Schule Spaß,

und wir geben richtig Gas.

 

                                 von der Klasse 4b