Heute haben erste Schülerinnen und Schüler damit begonnen, Keimlinge  seltener einheimischer Wildpflanzen auf den Fensterbrettern ihres Klassenzimmers vorzuziehen. In Eierkartons, welche mit der Zeit verrotten und damit vollständig biologisch abbaubar sind, wurden Samen von Mohn, Wegwarte, Kornblume und Wiesensalbei eingesetzt. Das Erdreich zur Aufzucht der jungen Pflänzchen stammt aus Maulwurfshügeln, welche Herr Ruoff, Klassenleiter der 8a, selbst gesammelt hatte. Motiviert und neugierig pflanzten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a die Sämlinge in die Töpfchen, gossen sie an und platzierten sie auf dem Fensterbrett. Nun heißt es warten. Wenn alles gut geht, werden die jungen Pflänzchen im April so groß sein, dass sie auf dem Schulgelände oder in der Weiler Umgebung ausgesetzt werden können. Sie werden dann einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Artenvielfalt leisten. Damit haben die teilnehmenden Lernenden einen wertvollen Akzent gegen das weltweite Verschwinden unserer Lebewesen geleistet, ganz nach dem Motto: Global denken, regional handeln.

Die vorbildliche Vorgehensweise wird dringend zum Nachahmen empfohlen. Vielen Dank an die Klasse 8a und alle weiteren Klassen, welche unser Umweltprojekt “Machen. Jetzt!“ tatkräftig mit ihren Aufzuchtsaktionen unterstützen.