In Zeiten von Wikipedia und co. haben wir zu jedem Suchbegriff mehr als 100 Ergebnisse, die aber strukturiert werden müssen. Im Rahmen unseres Methodencurriculums wurde in der Klasse 7a das MindMap eingeführt und aufgezeigt, wie sich viele Informationen sicher strukurieren lassen.
Struktur im Unterricht und in den verschiedenen Themenbereichen ist für unsere Schülerinnen und Schüler besonders wichtig, da sie damit weiterarbeiten müssen. In der 9. und 10. Jahrgangsstufe kommt die Prüfungsvorbereitung dazu.
Die hier dargestellte Unterrichtseinheit soll den Ablauf und die Ergebnisse in den Vordergrund stellen:
Wir wissen alle, dass der Kontinent Südamerika vor langer Zeit besiedelt wurde. Die Entwicklung der Hochkulturen Maya, Inka und Azteken war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte. In den Vorstunden erarbeitete die Klasse einige Grundlagen zur Ansiedelung der Menschen. Die Geschichte endet aber nicht und das Thema der dargestellten Unterrichtseiheit lautete: „Wie war das Reich der Inka organisiert?“
Wie eingangs beschrieben, gibt es eine Reihe von Informationen, die strukturiert werden müssen. Hier arbeitete die Klasse in Partnerarbeit und erstellte nach einer Stoffsammlung und Vorstruktrierung MindMaps, die im Plenum präsentiert wurden.
An dieser Stelle zeigte sich, dass jedes Tandem unterschiedliche Informationen in den Mittelpunkt rückte. Nach dem Grundsatz „Je mehr, umso besser!“ entstanden brauchbare Ergebnisse.
An dieser Stelle könnte man sagen, dass die Unterrichtseinheit abgeschlossen ist. In diesem Fall war das aber nicht so, denn im Rahmen des kompetenzorientierten Unterrichts folgte die Präsentation der Ergebnisse. Dies geschah als „Galeriegang“ an der Tafel. Jeder konnte als auch die Ergebnisse der anderen Tandems sehen.
Zur Sicherung erstellte jede Schülerin/jeder Schüler einen Hefteintrag in Form einer MindMap. Die Ideen konnten allen MindMaps an der Tafel entnommen werden. Das Prinzip Think – Pair – Share wurde zu Ende gebracht, also von der Einzelarbeit (Text lesen, Informationen sichten) über die Partnerarbeit (MindMap erstellen, Informationen kombinieren und strukturieren) bis zur Präsentation im Plenum.
Fazit der Stunde: Die Arbeit mit Methoden braucht Zeit, die auf jeden Fall die 45 Minuten überschreitet. Aber es lohnt sich und die Schülerinnen und Schüler haben Freude an der Vorgehensweise.
