
Die schrecklichen Terroranschläge in Paris lassen viele Fragen offen. Warum können Menschen nicht friedlich auf dieser Welt auskommen? Warum sind manche Begegnungen von Menschen grausam und schmerzerfüllt? Warum trifft das Leid so oft unschuldige Menschen?
Dabei wäre es doch ganz einfach, den anderen zu respektieren und sich an Gesetze und Regeln zu halten. Eine oft diskutierte Frage im Unterricht war dann auch, was Menschen vom Gegenüber denken und was sie bei solchen Taten empfinden?
Zu diesem Thema haben wir uns, die Ethikgruppe der Klassen 7 und 8 und über mehrere Stunden ausführlich Gedanken gemacht, uns über aktuelle Geschehnisse informiert und die Gefühle und Gedanken von Menschen interpretiert, die „sich begegnen“. Aus den Unterrichtsstunden ging die Idee hervor, Situationen der Begegnung als Standbild nachzustellen, zu fotografieren und anschließend zu reflektieren. Natürlich kostete es eine gewisse Überwindung und ein „über seinen eigenen Schatten hinausspringen“. Die Ergebnisse und der nachfolgende Austausch darüber waren viel mehr als nur theoretischer Unterricht.